Eine deutsche Kleinstadt Anfang der siebziger Jahre. Der Pfarrersohn Hille steht zum zweiten Mal vor dem Abitur. Trotz ausgeklügelter Lernmethoden weiß er im Grunde, dass er es wieder nicht schaffen wird.
Zugleich rücken andere, unheilvolle Probleme näher: Ein Chormädchen glaubt von ihm schwanger zu sein. Seine Schwester Dimuth, angeblich ein erfolgreiches Fotomodell, kommt von ihrem Zuhälter verfolgt aus Rom zurück. Das schlesische Glockenfest seines Vaters droht zu einem politischen Debakel zu werden. Das Unheil weitet sich aus.
Dimuths ehemaliger Klassenkamerad Uli, der ein Praktikum in der städtischen Kläranlage absolviert, entdeckt Schwäne mit Geschwüren und tote Fische im Fluss und kommt in den von der Industrie vergifteten Fluten um. Zwei Schüler, die sich im Kirchturm verstecken, bereiten einen Terror-Anschlag vor.
Es liegt in der Natur des Unheils, dass es näher rückt; hat es uns erreicht, wird es zur Katastrophe.