„Die Hamburger Krankheit“, dieser poetische, krude, subversive Pandemiefilm, verweigert sich allen Regeln des Genres – nicht ohne Grund lief der Film im vergangenen Jahr erneut beim Filmfest Hamburg. Gemeinsam brechen der Arzt, ein Würstchenverkäufer und eine verwirrte junge Frau aus der Quarantäne aus, ein Rolllstuhlfahrer schließt sich der ziellosen, eigentlich nur ihre Neurose auslebenden Gruppe an. Zu den Darstellern gehören Rainer Langhans, Fernando Arrabal, Tilo Prückner, Evelyn Künecke und der Travestiestar Romy Haag. Nicht nur durch die Besetzung gelingt es Fleischmanns Film, das zu erschaffen, was die Pandemie zuallererst ausmacht: den Ausnahmezustand.“ (Katja Nicodemus, NDR Kultur)